Ägyptische Götter

Dunanui

Informationen über die Ägyptische Gottheit

Herkunft

Dunanui ist eine altägyptische Gottheit, die im 18. Oberägyptischen Falkengau als Hauptgott verehrt wurde. Im Mittleren Reich verkörperte er den "Hinterkopf des Verstorbenen" und in den Pyramidentexten galt er als "Gott des Ostens". Ab dem Neuen Reich trat er gemeinsam mit anderen Gottheiten wie Seth, Horus und Thot in der zweiten Szene des Mundöffnungsrituals auf, das bei der rituellen Reinigung des Verstorbenen durchgeführt wurde. In der griechisch-römischen Zeit wurde Dunanui als Gott des 27. Mondmonatstages verehrt.

Aussehen

Ikonografisch wurde Dunanui im Neuen Reich als stehende Gottheit dargestellt, die in jeder Hand eine Schlange hält und auf einer Schildkröte und einem Krokodil steht. In der Spätzeit wurde er ebenfalls als stehende Gottheit dargestellt, jedoch mit einem unklaren Kopf. In der griechisch-römischen Zeit erschien Dunanui als auf einem Podest stehender Falke mit ausgebreiteten Schwingen.

Bedeutung

Dunanui hatte verschiedene Bedeutungen im Laufe der Zeit, er war zuerst Gott des Ostens und des Hinterkopfs des Verstorbenen. Später wurde er als Gott des 27. Mondmonatstages verehrt und in Verbindung mit Iunmutef, eine Gottheit, die die rituellen Reinigungen am Verstorbenen durchführte, assoziiert. In der griechisch-römischen Zeit galt der Pharao als Abbild von Geb und Dunanui.

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